Weiterbildung

Interkulturelles Management

Die Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischen Unternehmen und die Integration von Firmen erfordert ein gutes “interkulturelles Management” d.h. die passgenaue Vorbereitung aller beteiligten Akteure, um den “kulturellen Konflikt” möglichst zu vermeiden.

Im internationalen Kontext stellt man fest, dass Managementpraktiken sich auf vielen Ebenen oft widersprechen.

Dies ist besonders auf der deutsch-französischen Ebene zu beachten, wo das jeweilige Verhalten geradezu antagonistisch sein kann.

  • Hierarchische Entwicklung: Aufstieg intern versus externe Rekrutierung
  • Autorität: Delegieren und Konsens suchen (bottom up) versus Zentralisierung (top down)
  • Innovation: inkrementale Planung und KVP versus radikale Änderung
  • Entscheidungsfindung: Risikovermeidung versus Risikoakzeptanz
  • Projektmanagement: Sequentielles, lineares Projektmanagement versus offene Herangehensweise/Puzzle
  • Meeting-Management: Tagesordnung versus Brainstorming
  • Kommunikation: große Formalisierung und Schriftkultur versus geringe Formalisierung und sehr verbal orientierte Kultur
  • Teamführung und Leadership
  • Forecasts, Zielvereinbarung, Reporting
  • Konfliktmanagement: Direktheit versus indirekte/diplomatische Ansprache von Konflikten

 

Kommunikation

Kommunikationsstrategie

  • Orientierung an der Praxis oder globale Ideen
  • Wer ist Initiator: Der Angestellte auf Informationssuche oder die Führungsspitze: Bringschuld vs. Holschuld

Kommunikationstaktik

  • Formelle, schriftliche Kommunikation im Vergleich zur verbalen Kommunikation mit kontinuierlichem Abstimmungsprozess (Feedback)
  • Kommunikationsorientierung: Gruppe oder Einzelperson
  • Nutzen der Netzwerkbildung: Work and Network

Individuelle Kommunikation

  • Ziel : An wen wendet man sich – einzelne Personen vs. die Gruppe?
  • Die Wichtigen und die Richtigen
  • Wert der persönlichen Beziehungen
  • Email / die virtuelle Kommunikation
  • Telefon
  • Face to Face / Alltagskommunikation
  • Einfluss der Sprache
  • Wie kann man sich versichern, dass man verstanden wurde und überzeugt hat?
  • Wie treibt man seine Projekte voran? CMC- oder MCM-Ansatz

Strategische Kommunikation

  • Unternehmensevents und Vertriebssitzungen
  • Zweck: Mobilisierungsprozess mit aussagekräftigen Ideen vs. Teamfeierlichkeit
  • Kommunikationsintensität: Fortwährend und querbeet vs. Beschränkung auf ein Minimum

Meetings Management

  • Ziel der Meetings: Informieren vs. Entscheidungsfindung
  • Vorbereitung: Periodizität, Tagesordnung, Einladungen, Ablauf
  • Rahmen und Rituale – Die Unterbringung
  • Sprache und Arbeitsunterlagen
  • Kommunikationsebene: Implizit vs. explizit
  • Kommunikationsform: Interaktiv/spontan vs. formell
  • Leitung von Sitzungen: Kreativität vs. strikte Abarbeitung der Tagespunkte
  • Der zeitliche Ablauf
  • Verhalten während der Besprechung – Small talks, Interaktivität,
  • Protokollführung: Zusammenfassend vs. sequentiell
  • Protokollerstellung und Auflistung der To-Do’s

Konfliktmanagement

Erkennen von Konfliktsituationen und Konfliktbeilegung

  • Konfliktanalyse – Anzeichen für Konflikte – Konfliktwahrnehmung
  • Konfliktdiagnose – Widerstände erkennen und überwinden, Gewinnen von Klarheit, Perspektivenwechsel
  • Interessenverteidigung und Beziehungsmanagement

Reklamation und Beschwerdemanagement aktiv nutzen

  • Die DESC-Methode (Description, Explanation, Solution, Consequences)
  • Spannungen lockern und Win-Win-Lösungen finden.

Konfliktlösung

  • Konfliktlösungsfindung – Kritik und Feedback konstruktiv äußern und empfangen, Dialog, Kompromisse und Konsens
  • Verhaltensweisen in Konflikten

Konfliktprävention

  • Beziehungsmanagement, effektives Kommunizieren, Einsatz von Lob